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Windows 11 ist da –
und viele Unternehmen sind nicht vorbereitet


Unternehmen stehen jetzt vor der wichtigen Entscheidung, auf Windows 11 umzusteigen. Doch was bedeutet das konkret? Welche Vorteile bringt der Wechsel und wo liegen die Herausforderungen?

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Unser CEO Christian Herzog gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen

Pressefoto Christian Herzog 2

"Die Zeit für Windows 10 läuft ab.
Der Oktober kommt schneller, als viele denken!"

– Christian Herzog, CEO der EXTRA Computer GmbH



Zu Christians LinkedIn-Profil

Windows 10 ist als Betriebssystem in die Jahre gekommen. Der primäre Grund für den Umstieg ist das bevorstehende Support-Ende. Ab Oktober 2025 wird es für die meisten Windows-10-Versionen keine sicherheitsrelevanten Updates mehr geben. Das betrifft nicht nur Sicherheitslücken im System selbst, sondern auch die Kompatibilität mit neuerer Software und Hardware in der Zukunft. Es geht also nicht nur um Komfort oder neue Features, sondern um die Aufrechterhaltung der IT-Sicherheit und die langfristige Stabilität des Unternehmens. Wer den Wechsel hinauszögert, setzt sich unnötigen Risiken aus und erhöht die Gefahr, in eine Situation zu geraten, in der ein schneller, womöglich überhasteter Umstieg notwendig wird – und das ist selten optimal. Es ist daher ratsam, proaktiv zu werden und den Umstieg jetzt sorgfältig zu planen.

Gleichzeitig erfordert Windows 11 moderne Hardware, die aufgrund der aktuellen Marktnachfrage bald knapp werden könnte. Und es ist generell immer ratsam, einen Wechsel des Betriebssystems mit einem ohnehin anstehenden Hardwaretausch zu kombinieren, um die Aufwände für die IT aber auch die Anwender zu minimieren. Wer zu lange wartet, riskiert nicht nur Sicherheitslücken, sondern auch Lieferengpässe und muss dann im Zweifel zwei Mal migrieren. Der Oktober kommt schneller, als viele denken!

Ohne Sicherheitsupdates wird Windows 10 anfällig für Zero-Day-Angriffe , die von Hackern gezielt ausgenutzt werden können. Zudem bietet Windows 11 eine Reihe zusätzlicher, moderner Schutzmechanismen, bis hin zu der „Secured Core“ Technologie, die Hardware und Software gegen Ransomware abschottet.

Man muss sich wirklich bewusst machen, dass ein erfolgreiches Eindringen in die Unternehmens-IT schnell existenzielle Folgen haben kann – vom Datenverlust bis zum Produktionsstillstand. Und auch diejenigen, die über eine entsprechende Cyber-Versicherung verfügen, werden um ein Upgrade nicht herumkommen, weil sie sonst unter Umständen ihren Versicherungsschutz riskieren.

Design ist natürlich immer Geschmacksfrage und man muss sich auch erst wieder ein wenig umgewöhnen. Aber die modernere, aufgeräumtere Oberfläche und das überarbeitete Design trägt aus meiner Sicht schon zu einer besseren Nutzererfahrung bei. Gerade die virtuellen Desktops und die Möglichkeit, separate Arbeitsbereiche für verschiedene Projekte, Aufgaben oder Teams zu schaffen, ist für mich ein echter Produktivitätsgewinn.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Integration von Microsoft CoPilot. Diese KI-gestützte Unterstützung ist direkt im Betriebssystem verankert und arbeitet nahtlos mit den Microsoft 365 Anwendungen zusammen. Ob es um das Zusammenfassen von Dokumenten, das Erstellen von Präsentationen oder die Automatisierung von Routineaufgaben geht – CoPilot kann viele Arbeitsschritte erleichtern und beschleunigen. Das ist ein echter Mehrwert für Unternehmen, die ihre Effizienz steigern wollen. Und natürlich sollte man auch die kontinuierlichen Performance-Optimierungen von Windows 11 erwähnen, die zu schnelleren Reaktionszeiten und einem flüssigeren Arbeitsablauf beitragen.

Absolut, die Integration von Microsoft Teams ist ein wichtiger Faktor von Windows 11, der die Zusammenarbeit und Kommunikation in Unternehmen nochmal deutlich verbessert. Teams ist für viele von uns, die täglich mit Microsoft-Produkten arbeiten, schon zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden. Mit Windows 11 ist Teams nun wirklich tief ins Betriebssystem und direkt in die Taskleiste integriert. Das bedeutet einen schnelleren und direkteren Zugriff auf alle Kommunikationsfunktionen von Teams – Chat, Besprechungen, Anrufe – direkt vom Desktop aus. Diese nahtlose Integration vereinfacht die Zusammenarbeit enorm. Man kann schneller auf Nachrichten reagieren, Besprechungen beitreten oder Kollegen anrufen, ohne erst umständlich separate Anwendungen öffnen zu müssen. Gerade für Unternehmen, die Microsoft 365 und Teams bereits intensiv nutzen, ist diese verbesserte Integration ein deutlicher Schritt nach vorne und trägt zu einem effizienteren und reibungsloseren Arbeitsablauf bei. Die vielfältigen Kommunikationsfunktionen von Teams werden durch die Integration in Windows 11 noch zugänglicher und intuitiver nutzbar.

Die Migration auf Windows 11 ist in den meisten Fällen gut handhabbar, bedarf aber einer sorgfältigen Planung. Ein typischer Stolperstein ist oft eine veraltete Datenstruktur. Wenn Daten noch dezentral auf einzelnen Rechnern liegen, statt in zentralen Cloud-Speichern wie OneDrive oder SharePoint, wird die Migration aufwendiger. Hier ist es ratsam, im Vorfeld eine Datenkonsolidierung und Migration in die Cloud durchzuführen.

Ein weiterer Punkt ist die Kompatibilität von Anwendungen. Unternehmen sollten vor der Migration unbedingt prüfen, ob alle wichtigen Anwendungen unter Windows 11 einwandfrei funktionieren. In den meisten Fällen gibt es hier keine Probleme, aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Testen ist hier das A und O. Auch die Hardware-Kompatibilität muss berücksichtigt werden. Ältere Rechner erfüllen möglicherweise nicht die Mindestanforderungen von Windows 11. Hier ist eine Bestandsaufnahme der Hardware notwendig und gegebenenfalls eine Hardware-Erneuerung. Um eine reibungslose Umstellung zu gewährleisten, empfehle ich Unternehmen, den Migrationsprozess in Phasen zu planen. Beginnen Sie mit einer Testmigration auf einigen wenigen Systemen, identifizieren Sie potenzielle Probleme und entwickeln Sie dann eine Rollout-Strategie für das gesamte Unternehmen. Eine professionelle IT-Beratung und Unterstützung sind hilfreich, um Fehler zu vermeiden und den Migrationsprozess effizient zu gestalten.

Die reine technische Migration pro Arbeitsplatz ist relativ schnell erledigt. Wir sprechen hier von etwa zwei bis maximal drei Stunden pro System. Wenn ich die Migration mit einem Tausch der Hardware kombiniere, ist die Ausfallzeit für den Anwender sogar noch geringer. Die eigentliche Vorbereitungszeit ist jedoch entscheidend. Diese hängt stark von der Komplexität der IT-Infrastruktur und den genannten potenziellen Stolpersteinen ab. Für eine umfassende Planung, Analyse der bestehenden Systeme, Kompatibilitätstests, Datensicherung und die eigentliche Rollout-Planung sollte man je nach Unternehmensgröße und IT-Komplexität einige Wochen bis Monate einplanen. Es ist wichtig, frühzeitig mit der Planung zu beginnen, idealerweise schon jetzt, um den Umstieg bis zum Support-Ende von Windows 10 im Oktober 2025 reibungslos zu gestalten. Ein zu kurzfristiger Ansatz kann zu Engpässen bei Ressourcen, Hardware-Lieferzeiten und im schlimmsten Fall zu ungeplanten Ausfallzeiten führen. Man darf auch nicht vergessen, dass bei vielen Unternehmen Windows 10 nicht nur im Office-Bereich sondern auch in der Fertigung, der Logistik oder im Labor weit verbreitet ist. Hier sind die Abhängigkeiten zu auf diesen Systemen laufenden Programmen und Prozessen unter Umständen noch aufwändiger zu prüfen.

Die Hardware-Anforderungen von Windows 11 sind tatsächlich etwas höher als bei Windows 10. Für Unternehmen mit sehr alten Rechnerparks kann das bedeuten, dass ein signifikanter Teil der Systeme nicht upgradefähig ist. Hier ist eine genaue Analyse der vorhandenen Hardwarebasis unerlässlich. Nicht jedes ältere Gerät muss sofort ersetzt werden, aber es ist wahrscheinlich, dass zumindest ein Teil der Rechner – insbesondere solche, die älter als drei bis fünf Jahre sind – ausgetauscht werden müssen, um Windows 11 nutzen zu können und die vollen Sicherheitsfunktionen zu erhalten. Das bedeutet natürlich Investitionen in neue Hardware. Diese Kosten sollten bei der Budgetplanung für die Windows 11 Migration berücksichtigt werden. Es ist aber auch wichtig, dies nicht nur als Kostenfaktor zu sehen, sondern auch als Chance, die IT-Infrastruktur insgesamt zu modernisieren und die Produktivität der Mitarbeiter durch schnellere, leistungsfähigere Geräte zu steigern. Bei der Zeitplanung sollte man die aktuellen Lieferzeiten für PC-Hardware im Auge behalten. Wie bereits erwähnt, zieht die Nachfrage nach Windows 11-fähigen Geräten an, und es könnte im Herbst durchaus zu Engpässen kommen. Daher ist eine frühzeitige Bestellung neuer Hardware ratsam, um Verzögerungen zu vermeiden.

Bei der Lizenzierung von Windows 11 gibt es im Grunde zwei Hauptwege, abhängig von der Unternehmensgröße und den bestehenden Microsoft-Verträgen. Kleinere Unternehmen, die Lizenzen meist zusammen mit der Hardware erwerben, müssen prüfen, ob ihre bestehenden Windows 10 Lizenzen upgradefähig sind. In vielen Fällen ist es einfacher und wirtschaftlicher, direkt neue Windows 11 Lizenzen zusammen mit neuer Hardware zu kaufen. Für größere Unternehmen mit Volumenverträgen oder Microsoft 365 Abonnements ist die Situation oft einfacher. Hier ist das Windows 11 Upgrade in vielen Fällen bereits in den bestehenden Verträgen enthalten. Es ist aber wichtig, die Details des jeweiligen Lizenzvertrags genau zu prüfen, um Klarheit zu schaffen. Unabhängig von der Client-Lizenzierung sollte man bei der Migration auch die Server-Infrastruktur im Blick haben. Auch hier ist es sinnvoll, veraltete Server-Betriebssysteme im Zuge der Windows 11 Migration zu aktualisieren. EXTRA Computer bietet hier ein umfassendes Portfolio an Lösungen und Services, um Unternehmen bei der Lizenzierung und der gesamten Migration zu unterstützen.

Das ist eine sehr wichtige Frage, die uns viele Kunden stellen, und die leider nicht pauschal zu beantworten ist. Die Kosten für eine Windows 11 Migration können je nach Unternehmen und Ausgangssituation sehr unterschiedlich ausfallen. Es spielen verschiedene Kostenkategorien eine Rolle. Grob lassen sich diese in drei Bereiche einteilen: die investierte Arbeitszeit der eigenen Mitarbeiter, die eventuelle Neuanschaffung von Hardware und die Kosten für die Windows 11 Lizenzen selbst.

Beginnen wir mit den Lizenzkosten. Für viele Unternehmen, die aktuell Windows 10 mit bestimmten Lizenzmodellen nutzen, kann die gute Nachricht sein, dass die Migration auf Windows 11 zunächst keine zusätzlichen Lizenzkosten verursacht. Das gilt beispielsweise oft für größere Konzerne und Unternehmen, die sogenannte Enterprise-Lizenzen im Rahmen von Volumenverträgen oder Microsoft 365 Plänen nutzen. Hier ist das Upgrade auf Windows 11 häufig inklusive. Anders sieht es bei OEM-Lizenzen aus. Wenn die Windows-Lizenz im Rahmen des Kaufs eines PCs oder Laptops erworben wurde – was gerade bei kleineren und mittleren Unternehmen häufig der Fall ist – dann ist ein kostenloses Upgrade auf Windows 11 in vielen Fällen nicht enthalten. In solchen Fällen muss dann gegebenenfalls eine neue Windows 11 Lizenz zusätzlich erworben werden. Hier ist es wichtig, die eigenen Lizenzbedingungen genau zu prüfen.

Ein weiterer Kostenfaktor kann der Hardware-Rollout sein. Windows 11 stellt gewisse Hardware-Anforderungen, die ältere Geräte möglicherweise nicht erfüllen. Wenn im Zuge der Migration nicht kompatible Geräte durch neue PCs und Laptops ersetzt werden müssen, entstehen natürlich zusätzliche Investitionskosten für die Neuanschaffung von Hardware. Allerdings kann das in diesem Fall auch eine Chance sein. Denn der Erwerb von Neugeräten, die bereits mit einer Windows 11 OEM-Lizenz ausgestattet sind, kann in vielen Fällen eine wirtschaftlich sinnvolle Investition sein, da man so gleich beides – neue Hardware und die passende Lizenz – abdeckt.

Um die Kosten der Windows 11 Migration insgesamt im Rahmen zu halten, ist eine umfassende Vorbereitung wichtig. Denn durch eine gute Planung und sorgfältige Durchführung lassen sich unnötige Kostentreiber vermeiden. Ein gutes Beispiel dafür ist die investierte Arbeitszeit der eigenen Mitarbeiter, insbesondere der IT-Abteilung. Ein gut vorbereitetes Update auf Windows 11 kann pro Arbeitsplatz in etwa ein bis zwei Stunden abgeschlossen sein. Wenn die Migration jedoch schlecht vorbereitet ist, Probleme auftreten und ungeplante Ausfallzeiten entstehen, kann das die Unternehmens-IT für mehrere Tage lahmlegen. Die Kosten für diese Ausfallzeiten und den zusätzlichen Arbeitsaufwand steigen dann schnell.

Handeln Sie jetzt! Schieben Sie die Migration auf Windows 11 nicht auf die lange Bank. Das Support-Ende von Windows 10 rückt unaufhaltsam näher und mit jedem Tag, den Sie warten, setzen Sie sich unnötigen Risiken aus. Windows 11 ist nicht nur sicherer, sondern bietet auch handfeste Produktivitätsvorteile, die Ihren Arbeitsalltag effizienter gestalten. Beginnen Sie jetzt mit der Planung, analysieren Sie Ihre IT-Infrastruktur, prüfen Sie die Kompatibilität Ihrer Hardware und Anwendungen und erstellen Sie einen detaillierten Migrationsplan. Sprechen Sie mit Ihrem IT-Systemhaus-Partner oder nutzen Sie unsere Expertise, um den Prozess reibungslos und effizient zu gestalten. Eine frühzeitige Planung und Umsetzung vermeidet Engpässe bei Hardware und Ressourcen und stellt sicher, dass Sie rechtzeitig von den Vorteilen von Windows 11 profitieren, bevor das Support-Ende von Windows 10 zum kritischen Faktor wird.

UNSER CEO CHRISTIAN HERZOG GIBT ANTWORTEN AUF DIE WICHTIGSTEN FRAGEN

Fazit:
Jetzt handeln – für Sicherheit, Stabilität und Zukunftsfähigkeit


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