Neben den bereits erwähnten Fat und Thin Clients gibt es auch sog. Zero Clients. Der Zero Client (Ultra Thin Client) ist eine “abgespeckte” Version des Thin Clients. Hier werden alle Tasks über den Server abgewickelt, es gibt quasi keinen lokalen Speicher.
Thin Clients
Thin Clients: Effiziente Netzwerkgeräte für Ihr Unternehmen
exone Thin Clients bieten effiziente IT-Lösungen mit zuverlässiger Leistung und sicherer Umgebung. Sie unterstützen Windows und Linux, passen sich flexibel an Ihre Anforderungen an und integrieren sich nahtlos in bestehende Infrastrukturen. Ideal für kostenbewusste Unternehmen.
Mehr über Thin Clients erfahrenexone Thin Client Mobile
Tauchen Sie ein in die Welt der modernen Mobilität mit der exone Thin Client Mobile Produktserie – Ihre ideale Begleitung für effizientes Arbeiten! Diese innovative Serie von Thin Client Notebooks kombiniert Effizienz, Sicherheit und Mobilität. Mit der exone Thin Client Mobile Produktserie investieren Sie in die Zukunft.
exone Thin Client Entry
Entdecken Sie unsere exone Thin Client Entry Serie – perfekte Kosteneffizienz bei hervorragender Leistung! Unsere Geräte eignen sich ideal für VDI und einfache Videotelefonie. Hergestellt in Deutschland in einem besonders kleinen Metallgehäuse mit passiver Kühlung.
exone Thin Client Midrange
Allrounder für VDI und Videotelefonie – die Produktserie exone Thin Client Midrange. Hergestellt in Deutschland und ausgestattet mit einem besonders kleinen Metallgehäuse samt passiver Kühlung bieten sie Platzersparnis bei minimaler Geräuschentwicklung. Zukunftssicherheit wird hier dank der hohen Rechenleistung groß geschrieben.
exone Thin Client Highend
Die exone Thin Clients Highend Produktserie ist optimiert für 3D-Offloading und bietet damit höchste Grafikleistung für besondere Anforderungen. Alle Geräte werden Made in Germany produziert und verfügen über flexible Metallgehäuse mit passiver Kühlung. Überzeugen Sie sich von der Power unserer Highend-Thin-Clients!
Weitere Informationen über Thin Clients
DEFINITION: WAS IST EIN THIN CLIENT?
Thin Clients sind sehr verschlankte Computer. Es handelt sich nicht um Mini PCs - durchaus aber auch um mobile Geräte - mittels derer Daten ein- sowie wiedergegeben werden können. Der lokale Speicher ist stark reduziert. Für die meisten professionellen Anwender ist eine lautlose und wartungsfreie passive Kühlung ebenfalls ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu PCs.
Wie funktionieren Thin Clients?
Auf die eigentlichen Anwendungen greifen Nutzer über ein Netzwerk auf einem zentralen Server zu. Dieser übernimmt die Haupt-Rechenleistung. Auf dem Server sind Applikationen in einer virtuellen Umgebung installiert, was eine sehr vereinfachte zentrale Verwaltung für alle Benutzer ermöglicht. Ein leistungsfähiger Prozessor sorgt für eine optimale Nutzung aller serverbasierten und virtuellen Anwendungen sowie Desktoplösungen.
Warum werden Thin Clients mit höherer Rechenleistung immer verbreiteter?
Auch wenn es auf den ersten Blick widersinnig erscheint - der Trend geht zu Thin Clients mit höherer Rechenleistung. Der Grund dafür ist das extrem gestiegene Aufkommen von Videokonferenzen mit vielen Teilnehmern während und nach der Corona-Zeit. Die eingehenden Video-Streams müssen auf dem Server entkomprimiert, für jeden Client passend zusammengemischt und dann wieder komprimiert werden. Ab einer gewissen Anzahl Teilnehmer bringt das auch die stärkste VDI-Serverinfrastruktur an ihre Grenzen. Die Lösung liegt darin, per sogenanntem “offloading” zumindest die Video-Komprimierung und -Dekomprimierung wieder zurück auf den Client zu verlagern. Der Server ist dann bei Videokonferenzen nur noch für das Zusammenschalten der Teilnehmer verantwortlich. Die Videostreams laufen dann aber direkt von Teilnehmer zu Teilnehmer, ohne den Server zu belasten. Damit das reibungslos funktioniert, ist neben einer ausreichend leistungsfähigen Thin Client-Hardware auch eine passende Konfiguration und Optimierung von Betriebssystem, Anwendungen und VDI-Infrastruktur nötig. Ein Spezialfall ist 3D-Offloading, wo eine starke lokale Grafikeinheit im Client die flüssige Darstellung übernimmt, ohne dass im Server dedizierte Grafikhardware vorgehalten werden muss.
Warum sind die Geräte so dünn?
Thin Clients sind u.a. deshalb so schlank, da weniger Hardwareelemente verbaut sind. Zudem sind die Geräte lüfterlos. Dieser Umstand macht sie kostengünstiger in der Anschaffung, sehr störresistent und hält Ihre Stromrechnung niedrig - Thin Clients benötigen bedeutend weniger Strom als gewöhnliche Desktop-PCs. Die Clients sind sehr einfach nutzbar, da sich auf dem Computer quasi nur die Software befindet, die für den Zugriff auf den Server benötigt wird. Auch dadurch bedürfen die Geräte wenig Wartung. Zeitintensive Systemupdates pro PC durch Admins werden hinfällig - stattdessen werden das System sowie Anwendungen zentral verwaltet.
Kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen gern!
Vorteile & Nachteile von Thin Clients
Vorteile
- Aufs Nötigste reduziert
- Weniger störanfällig
- Kostengünstiger
- Niedriger Administrationsaufwand
- Verbrauchen bedeutend wenig Strom als Desktop PCs
- Längere Lebensdauer
- Brauchen wenig Platz
- Wartungsarm
- Brauchen wenig Rechenleistung
- Robust
- Einfach transportabel
- Einfach nutzbar
- Sicherheitsrisiko wird minimiert
Nachteile
- Nur mit Netzwerkverbindung nutzbar
- Sind vom Server abhängig
- Nicht für sehr komplexe Anwendungen geeignet
- VDI-Infrastruktur mit entsprechender Administration und Lizenzen ist nötig
Das richtige Betriebssystem für den ClientWindows, Linux oder IGEL
Thin Clients können wie andere Hardware mit unterschiedlichen Betriebssystemen ausgestattet werden. Wir stellen unsere Geräte mit Windows, Linux oder IGEL OS zur Verfügung. Sie bevorzugen ein anderes Betriebssystem? Gerne beraten wir Sie und schneiden den Thin Client sowie das zugehörige System passend auf Ihre Bedürfnisse zu. Selbstverständlich können Sie bei uns Thin Clients auch ohne Betriebssystem erwerben.
WORAUF SOLLTE ICH BEIM KAUF EINES THIN CLIENTS ACHTEN?
Neben dem für Ihr Unternehmen geeigneten Betriebssystem sollten Sie außerdem darauf achten, dass das System zu den für Sie benötigten Anwendungen kompatibel ist. Viele Geräte werden “mit WLAN” verkauft - achten Sie dennoch hierauf, falls die Geräte nicht per LAN-Kabel verbunden werden sollen. Weiterhin wichtig sind die Schnittstellen. Gerne beraten wir Sie, welche für Sie wichtig sind oder später unter Umständen für Sie von Nutzen sein könnten. Besonders wenn Sie planen Videokonferenzen zu nutzen, ist eine ausreichende Rechenleistung sowie eine passend eingerichtete VDI-Infrastruktur sehr wichtig. EXTRA Computer unterstützt Sie hierbei unter anderem durch kostenlose Leihstellungen von Thin Clients, wodurch Sie in Ruhe und ohne große Investition das Zusammenspiel mit Ihrer Infrastruktur testen und optimieren können.
Unser Experte empfiehlt
- IGEL OS11 Workspace Edition vorinstalliert
IGEL Subscription muss separat erworben werden - Intel® Celeron® J4005 Prozessor
(2x 2,00 GHz bis zu 2,70 GHz mit Intel® Burst-Frequency-Technik, 4M Cache) - 4 GB DDR4 PC3200
- 120 GB SSD M.2 SATA mit 6 Gb/s
- Intel® Dual Band Wireless AX200 Wi-Fi 6, 802.11 ax/ac/a/b/g/n
Bluetooth 5.0
- IGEL OS11 Workspace Edition vorinstalliert
IGEL Subscription muss separat erworben werden - Intel® Alder Lake-N100 Prozessor (4x bis zu 3,40 GHz, UHD Graphics, 6MB Cache)
- 8 GB DDR5 PC4800
- 64 GB SSD M.2 SATA mit 6 Gb/s
- IGEL OS11 Workspace Edition vorinstalliert
IGEL Subscription muss separat erworben werden - Intel® Celeron® J4105 Prozessor
(4x 1,50 GHz bis zu 2,50 GHz mit Intel® Burst-Frequency-Technik, 4M Cache) - 4 GB DDR4 PC3200
- 64 GB SSD M.2 SATA mit 6 Gb/s
FÜR WELCHE FIRMEN SIND THIN CLIENTS BESONDERS GEEIGNET?
Klassischerweise werden Thin Clients häufig in größeren IT-Landschaften mit hunderten Nutzern eingesetzt. Dort spielen sie die Vorteile von stark vereinfachter Administration der Endgeräte besonders aus. Aber auch für kleinere Unternehmen kann ein Thin Client eine sehr attraktive Alternative zu Standard-PCs sein. Besonders dort, wo ohnehin nur Cloudanwendungen über den Browser benutzt werden, oder der Zugriff auf Applikationen über Remote Desktop (RDP) läuft, sind vollwertige PCs gar nicht nötig. Solche Landschaften sind bei KMUs wie z.B. Apotheken üblich. Thin Clients können dann auch bei wenigen Nutzern unter anderem mit geringeren Kosten für Hardware und Strom punkten, bieten je nach Betriebssystem weit höhere Sicherheit und weniger Administrationsaufwand durch sehr geringe clientseitige Angriffsfläche, und zeichnen sich durch eine extrem lange Lebensdauer aus.
EIGNEN SICH THIN CLIENTS FÜR ZUHAUSE BZW. DAS HOME OFFICE?
Ja, Thin Clients eignen sich besonders gut für Ihre Angestellten im Home Office. Das Gerät ist klein und handlich und kann somit bei Bedarf leicht nach Hause wie auch wieder zum Büro transportiert werden. Alle Mitarbeiter können von ihren Clients aus ortsunabhängig auf ein zentrales und geteiltes, gemeinsames System - den Server - zugreifen. Vor Ort nimmt es nicht viel Platz weg. Die Verbindung zum Server schafft die notwendige Infrastruktur und Anbindung an die Anwendungen. Da diese sich ausschließlich auf dem Server befinden, kommt es auch hier seltener zu Arbeitsausfällen und Problemen, die andernfalls ein Administrator lösen müsste. Das ist natürlich auch praktisch für die Einrichtung bzw. Installation. Auch schädliche Programme können so nicht mehr versehentlich installiert werden. Der Anschluss externer Geräte kann für die Thin Clients außerdem gesperrt werden, um das Sicherheitsrisiko zu minimieren.
IGEL-THIN CLIENTS GESUCHT? BEI UNS FINDEN SIE “ERSATZ”
Ende 2022 hat IGEL die Produktion der UD-Serie eingestellt. Sind Sie auf der Suche nach entsprechendem Ersatz? Dann sind Sie bei uns richtig. Wir sind offizieller IGEL Ready Partner. Was bedeutet das? Wir bieten Ihnen IGEL Ready-zertifizierte Modelle. Diese Geräte wurden von IGEL Technology verifiziert und sind mit IGEL OS kompatibel. Sie werden von uns ab Werk mit vorinstalliertem IGEL OS ausgeliefert und stellen damit den optimalen Ersatz dar. Gerne können wir auch Ihre Wunsch-Hardware IGEL-Ready machen.
Mehr zu IGEL GerätenThin Client vs. Fat Clientdie Unterschiede auf einen Blick
Thin Client
- Funktion: Schnittstelle zum Server
- Rechenleistung notwendig: Wenig
- Datenablage: Auf dem Server
- Administrationsaufwand: Gering
- Offline nutzbar: Nein
- Stromverbrauch: Gering
- Anschaffungskosten: Günstiger
- Datenschutz: Höher
Fat Client
- Funktion: Komplette Anwendung
- Rechenleistung notwendig: Viel
- Datenablage: Lokal oder in der Cloud
- Administrationsaufwand: Hoch
- Offline nutzbar: Ja
- Stromverbrauch: Hoch
- Anschaffungskosten: Teurer
- Datenschutz: Standard
Thin Client im Profil
Der Thin Client ist auf das Nötigste reduziert. So greift dieser wie bereits erwähnt auf benötigte Anwendungen über einen Server zu. Dementsprechend ist das Gerät in der Regel nur über ein Netzwerk funktionsfähig. Das hat jedoch den Vorteil, dass der Thin Client weder viel Rechenleistung verbraucht noch viel Strom kostet. Auch der Administrationsaufwand wird durch diesen Umstand klein gehalten.
Fat Client im Profil
Der erste Unterschied zeigt sich im Erscheinungsbild. Bei einem Fat Client handelt es sich in der Regel um einen klassischen Desktop-PC. Auch wenn der Fat Client in den neuen Ausführungen nicht mehr wirklich “fat” ist, kann der Thin Client doch mit einer schlankeren Hardware punkten. Das lohnt sich gerade dann, wenn physische Arbeitsplätze Mangelware sind. Grundsätzlich ist es so, dass beim Fat Client die komplette Anwendung lokal abliegt und ausgeführt wird. Beim Thin Client hingegen liegen die Anwendungen auf dem Server. Der Fat Client bewältigt auch sehr komplexe Anwendungen lokal, benötigt dafür aber viel Rechenleistung und Energie.
häufig gestellte Fragen über Thin Clients
Zunächst einmal unterscheiden sich Mini-PCs in der Nutzung nicht großartig von herkömmlichen PCs - Thin Clients hingegen schon! Mini-PCs verfügen über einen lokalen Speicher - Aufgaben werden in der Regel lokal erledigt. Es handelt sich bei ihnen schließlich um vollwertige Rechner. Die Geräte sind besonders klein, sodass sie vielerorts eingesetzt werden können. Durch die hohe Packungsdichte ist aber auch die Kühlung wegen der hohen Packungsdichte deutlich schwieriger als bei PCs in Standardgrößen - sie wird entweder lauter, oder erlaubt nicht so viel Kühlung. Ja, auch Thin Clients sind kompakte Geräte. Sie verfügen jedoch über einen geringen oder gar keinen lokalen Speicher. Bei ihnen decken Server den Großteil der Aufgaben ab. Thin Clients sind mehr als Benutzerschnittstelle denn als vollwertige PCs zu betrachten.
Der Stromverbrauch eines Thin Clients ist vergleichsweise gering. Das liegt u.a. auch daran, dass die Geräte keine Lüfter benötigen und einen Großteil der Aufgaben an Server “outsourcen”. Ein Beispiel: Bei durchschnittlicher Nutzung verbraucht der exone Thin Client Entry ca. 4-5W, der Thin Client Midrange ca. 6-7W
Unsere Experten raten vom Kauf eines gebrauchten Thin Clients bzw. grundsätzlich vom Kauf gebrauchter Rechner ab. Denn in einem solchen Fall ist nie ganz klar, in welchem Zustand sich das Gerät befindet. Wurde es oft genutzt? Wurde es gut gepflegt? Je nachdem können auf Sie mehr Kosten als beim Kauf eines neuen Geräts zukommen. Auf Garantie und Support müssen Sie außerdem verzichten.