„Industrie 4.0“ und „Digitalisierung“ sind in aller Munde – spricht man von der Zukunft der Automobilindustrie, muss man zwei entscheidende Bereiche beleuchten: Digitalisierung im Auto und Digitalisierung in der Produktion.

Wir erklären beide Aspekte kurz, zeigen wo der Trend hingeht, wie die Zukunft der Autoindustrie aussehen könnte und wo Unternehmen jetzt umdenken müssen, um den Anschluss nicht zu verlieren.

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Connected Cars, autonomes Fahren, Carsharing – der Trend geht zu intelligenten, selbstfahrenden Autos

Rückfahrkamera, Park-Sensoren, Puls-Messung im Lenkrad: Das Auto wurde schon in der Vergangenheit immer intelligenter. In Zukunft wird das aber nicht mehr genug sein. Selbst einparkende Autos waren gestern, die Autos von morgen fahren komplett autonom.

Was vor wenigen Jahren noch Science-Fiction-Charakter hatte, ist heute Realität. Zwar sitzt bei den bisherigen Tests noch ein Fahrer am Steuer, der bei falschen Entscheidungen des Autos eingreifen und entgegensteuern kann, doch gibt es bereits einige erfolgreiche Tests verschiedener Hersteller, die beweisen: Selbst fahrende Autos funktionieren, sind auf dem Vormarsch und werden in den nächsten Jahren Deutschlands Straßen erobern.

Statista - Umsatzprognose Connected Cars

Vorteile der Digitalisierung in der Automobilbranche

Vernetzung im Auto spielt eine immer größere Rolle – so sind kaut einer mckinsey-Studie schon jetzt rund 20% der Kunden bereit, die Automarke zu wechseln, wenn sie dadurch zu besseren Connectivity-Angeboten kommen. Unter den Vielfahrern beläuft sich diese Zahl sogar auf rund 40%.

Autohersteller können also mit einer Verschiebung der Marktanteile rechnen – und diese Bewegung zu ihrem Vorteil nutzen, wenn sie rechtzeitig reagieren und in Sachen „Connected Cars“ vorlegen.

Doch nicht nur in der Neukunden-Akquise, auch bei Bestandskunden ergibt sich neues Potenzial. So sind Apps und In-App-Käufe nun nicht mehr nur für Smartphones, sondern auch für das Auto relevant – entsprechend entsteht hier eine neue Umsatz- und Absatz-Quelle, auf die Hersteller zugreifen können.

Herausforderungen für Hersteller

Dass das Marktpotenzial sich verschieben wird, ist einerseits ein Vorteil, andererseits aber auch eine Herausforderung. Neue Hersteller treten in den Markt, der Konkurrenzdruck steigt. Autohersteller müssen in dieser schnellen Zeit mehr Innovationsbereitschaft und damit verbunden oft auch Investitionsbereitschaft zeigen, als jemals zuvor.

Oft muss das Know-How für die Entwicklung neuer, digitaler Technologien erst eingekauft werden – und auch wenn das Wissen bereits in House ist, müssen Ressourcen geschaffen werden, damit Ideen in die Tat umgesetzt werden und auf die Straße gebracht werden können. Nicht selten sind dazu auch grundlegende Veränderungen im Produktionsprozess notwendig.

Gerade solche weitreichenden Änderungen bergen natürlich ein Risiko, das nicht zu unterschätzen ist – auf der anderen Seite ist das Risiko ebenso groß, potenzielle Kunden zu verlieren, weil man nicht mehr am Puls der Zeit arbeiten kann. Ein wichtiger Schritt, der in jedem Fall gegangen werden sollte, ist also die Digitalisierung der Produktions-, Strategie-, Marketing- und Vertriebsprozesse.

„Digitale Fabrik“: Produktionsplanung digitalisieren – Möglichkeiten und Voraussetzungen

Die Autoproduktion wird sich im Zuge der Digitalisierung grundlegend verändern. Software- und Anwendungsentwicklung wird zunehmend an Bedeutung gewinnen und fest in den Produktionsprozess integriert werden. Die Branche stellt sich bereits darauf ein: „Wir stellen schon heute fast so viele IT-Spezialisten ein wie Maschinenbauer, Tendenz steigend“, sagte beispielsweise BMW-Personalvorstand Milagros Caiña-Andree gegenüber der FAZ.

Insgesamt sorgt der Einsatz von computerbasierten 3D-Modellen, Assistenz- und Roboter-Systemen für eine reibungslosere Produktion – Zeit und Ressourcen werden gespart, die Fehlerquote ist geringer, potenzielle Fehlerquellen werden schon im Vorfeld erkannt und behoben. Doch wie genau stellt man sich die Digitalisierung in der Auto-Produktion vor – und gehen damit zwingend Jobverluste einher?

„Digitale Fabrik“: Autoproduktion am PC durchspielen – funktioniert das?

Die „digitale Fabrik“ beschreibt einen Schritt in der Autoplanung: Mittels passender Software und Programme soll das fertige Auto detailgetreu konfiguriert und die nötigen Produktionsschritte sinnvoll geplant werden. So entsteht ein optimaler Produktions-Plan, der die Produktionszeit erheblich verkürzen kann. Doch nicht nur Zeit, auch Fehler können durch die präzise Planung vermieden und behoben werden.

Digitale Assistenzsysteme in der Produktion

Je vielfältiger die Möglichkeiten, desto unterschiedlicher die Anforderungen – das fängt schon bei der Farbe des Autos an. Dank verschiedener Connectivity-Features, Apps und Sonderausstattungen werden die Möglichkeiten ins Grenzenlose gehen – entsprechend wird das Fehlerpotenzial steigen.

Um Fehlern in der Produktion vorzubeugen, können digitale Assistenzsysteme zum Einsatz kommen, die während der einzelnen Produktionsschritte auf Besonderheiten und Fehlerquellen hinweisen, um eben diese zu beachten und Produktionsfehlern entgegenzuwirken.

Roboter-Systeme zur Produktions-Unterstützung

Robotersysteme sind schon jetzt keine Seltenheit mehr in Produktions-Hallen – und werden es auch in Zukunft bleiben. Dank stetiger Entwicklung werden die Fehlerquoten zunehmend geringer, Roboter arbeiten zunehmend präziser, sauberer und schneller.

Wie rüsten sich Unternehmen für die digitale Revolution?

Im Zeitalter der Digitalisierung sind zuverlässige und ausfallsichere Systeme fast ebenso wichtig wie Kreativität, Know-How und Innovationsbereitschaft. Zumindest bei einer sicheren und leistungsstarken technischen Ausstattung können wir Abhilfe schaffen.

Unsere Industrie-PCs und Industrie-Systeme sind bereits in der Automobilbranche erprobt. Dank unserer Fertigung in Deutschland haben wir die volle Kontrolle über alle Produktionsschritte und können so problemlos auf Ihre individuellen Wünsche und Anforderungen eingehen. Gerne beraten wir Sie auch jederzeit umfassend, um zur perfekten Lösung für Ihre Produktion zu finden.

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Frank Bollen
Über den Verfasser

Frank Bollen
Leitung Marketing bei EXTRA Computer GmbH

Frank Bollen, Leiter der Marketingabteilung, verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Business IT und Industrie IT. Mit einem einzigartigen Mix aus kreativem Marketinggeschick und technischem Verständnis prägt er die strategische Ausrichtung seines Teams. Bollens Leidenschaft an innovativen Lösungen zeigt sich nicht nur in seiner beruflichen Laufbahn, sondern auch in seinen Beiträgen und Veröffentlichungen wider.